Am 14./15.09. spielte die Männer 35 des SV Düdenbüttels in Großenaspe um den Titel des Deutschen Meisters. Das Minimalziel war das Erreichen der Endrunde am Sonntag. Dafür musste in der Gruppenphase der 3.Platz erreicht werden.
Nachdem im ersten und zweiten Durchgang das Schiedsen übernommen wurde, stand im 4.Durchgang das am Ende wegweisende Spiel auf dem Programm. Gestartet ist man hier mit der erfolgreichen Truppe der NDM. Trotz guten Starts ließ die SVD-Truppe danach die Konzentration in allen Mannschaftsteilen vermissen. Die halblangen Schläge der Kaulsdorfer konnten nicht abgewehrt werden, sodass am Ende ein vermeidbares 9:11 und 8:11 stand.
Unzufriedenheit machte sich breit und vor dem Spiel gegen den amtierenden Meister aus Rosenheim wurde die Aufstellung auf Links gedreht. Was dann im ersten Satz dazu führte, dass der SVD-Express angetrieben von den tollen Fans ins Rollen kam. Mit 11:8 wurde die Truppe um Ex-Nationalspieler Schmutzler an die Wand gespielt. Auch im zweiten Durchgang sah es nach einer Überraschung aus, doch ein 8:5-Vorsprung konnte nicht nach Hause gebracht werden und man musste sich mit 9:11 beugen.
Gute Leistung - Scheiß Aussichten. Die Konstellation vor dem dritten Durchgang war klar: Siegen oder Fliegen!
Und zuerst sollte es gut angehen über 3:0 und 4:1 marschierten unsere Männer voran. Doch dann drehte der Gastgeber als Kollektiv auf. Sehr stark präsentierte sich der Großenasper SV und setzte sich 11:7 und 11:9 gegen uns durch. Somit waren wir leider nach schon fünf gespielten Sätzen ausgeschieden. Abschließend stellte sich gegen Bothfeld nur noch die Frage des Willens. Gegen die Niedersachsen reichte eine mäßige Leistung zu einem klarem 2:0-Sieg (11:6, 11:3).
Am zweiten Tag ging es dann in der Trostrunde nur noch um die Plätze 7-10. Eine konzentrierte Vorstellung gegen den Angstgegner der letzten Hallen-Norddeutschen TSV Gnutz brachte den nächsten 2:0-Sieg (11:6, 11:7). Zum Abschluss kam es dann zum nächsten Spiel gegen eine bayrische Mannschaft. Der dritte glatte Sieg in Folge konnte durch ein 2:0 (12:10, 13:11) eingetütet werden.
Somit steht als Fazit fest: Der Modus einer DM ist gefühlt brutaler als der eines Bundesliga-Spiels. Zwei "vermeidbare" Satzniederlagen zu Beginn des Turniers brachten die Träume der Endrunde zum Erliegen. Insgesamt steh ein Satzverhältnis von 7:5 bei 122:106 Bällen mit dem 7.Platz und die Erkenntnis, dass Chancen bestehen, aber der Fokus gestärkt sein sollte.
Dankbar ist die Truppe den beiden Sponsoren "Engelke Unternehmensgruppe" und "CP Bauelementevertrieb" für das Stelle eines gemeinsamen Shirts und eines Trikotsatzes. Zudem wollen sidhc die Männer bei allen Zuschauern bedanken, die versucht haben uns zu puschen!
Im Kader waren André Sebastiani, Florian Schubert, Stefan Bösch, Willm Engelke, Christian Puschmann, Daniel Schult und Jörn Martens. Betreut wurde das Team am Wochenende von Marco Eckhoff.